Anpfiff ins Leben: Spielfeste

Ganz viel Fußball

erstellt von Christopher Benz am 02.06.2025

Kaum Pausen und viel spielen. Das bot das Spielfest von Anpfiff ins Leben in Walldorf.

Am vergangenen Sonntag begrüßte der heimische FC Astoria Walldorf die anderen Anpfiff-Partnervereine bei traumhaftem Frühsommerwetter auf seiner Anlage. Auf allen drei Kunstrasenplätzen gab es in Summe zwölf Spielfelder, auf denen es ordentlich, aber stets fair, zur Sache ging...

Kurz vor 10 Uhr begrüßte Jörg Albrecht, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, die rund 300 F-, E- und D-Jugendlichen sowie deren Eltern und weitere Gäste. „Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei euren Spielen und danke allen Helferinnen und Helfern, die diese tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt haben“, sagte Albrecht und bat alle Mannschaften samt Trainerinnen und Trainern zum Gruppenfoto.

Willi Kempf, Präsident und seit vielen Jahrzehnten die gute Seele des FC Astoria, schaute ebenfalls zur Begrüßung vorbei und bedankte sich für so viele Spieler und Eltern, die den Weg auf die Sportanlage gefunden haben.

Den Ablauf des Spielfests erläuterte Julian Hühn. Der Walldorfer Jugendkoordinator Sport organisierte das Spielfest zusammen mit seinem Kollegen Alex Keller sowie Anpfiff-Trainermentor Jiri Jung. „Wir haben uns um 7.30 Uhr getroffen, um mit dem Aufbau zu beginnen“, gab Hühn einen Einblick in einem arbeitsreichen Tag.

In Zusammenarbeit mit den FSJlern haben die Anpfiff-Mitarbeiter aus den fünf Förderzentren von mehreren Funiño-Feldern mit jeweils vier Toren über ein etwas größeres Feld mit höhenreduzierten Toren bis zum D-Jugend-Feld auf normale Jugendtore auf den drei Plätzen das für jede Altersklasse gerechte Spielfeld aufgebaut.

Snacks und kühle Getränke bei dauerhaftem Sonnenschein durften nicht fehlen, viele fleißige Eltern und Trainer packten mit an, bauten Tischgarnituren auf und absolvierten einen Dienst in einem der beiden Verkaufsstände.

Es war einfach ein angenehmer Tag der Anpfiff-Familie, zu der neben dem gastgebenden FC Astoria Walldorf, die SG Heidelberg-Kirchheim, der FC Speyer 09, der SV Gimbsheim sowie der Ludwigshafener SC gehören.

Der Spaß stand dabei ganz klar im Vordergrund. Tore wurden mitgezählt, es wurden aber keine Tabellen erstellt. „Die Kinder sollen einfach kicken und auf diese Weise spielerische Lösungen finden sowie sich gegenseitig unterstützen“, erklärte Jung Grundsätzliches zum Spielfest.

Wie bereits im Spielfest aus dem vergangenen Spätjahr praktiziert, spielten die Mädchen und Jungen ohne Schiedsrichter nach den Fairplay-Regeln und machten untereinander aus, wann es Foul, Eckball oder Einwurf gab. Das funktionierte ohne Zwischenfälle, was ebenso ein Verdienst der Trainierinnen und Trainer sowie der Eltern war, die den Fairplay-Gedanken vorlebten.

Eine weitere Wiederholung des vorherigen Spielfests 2024 stärkte die gute Sache: Jedes zweite Turniertor bedeutete einen gepflanzten Baum für die „Aktion Baum“. Damit alles richtig protokolliert wurde, zählten die FSJlern auf den zwölf Spielfeldern die Tore mit und durften nach Turnierende insgesamt 600 Treffer verkünden. Das ist gleichbedeutend mit 300 neu gepflanzten Bäumen.

Am Ende herrschte Zufriedenheit und Müdigkeit gleichermaßen vor. „Die Kids haben sich ausgepowert und genau so soll es sein“, fasste Jung das Spielfest treffenderweise zusammen.